Was sind Serious Games?
Serious Games sind Spiele mit dem Zweck der Vermittlung von Wissen und Fähigkeiten in ganz unterschiedlichen Themenbereichen. Der Unterhaltungsaspekt steht allerdings bei computergestützten Serious Games im Vordergrund. Daher setzen diese Spiele mit aufwändig gestalteten grafischen Oberflächen auf einen sehr hohen Spaßfaktor, um die Nutzer in den Bann zu ziehen. Eine gute Usability und ein ansprechender Handlungskontext sind zudem erforderlich, um einen leichten Einstieg und damit gute Unterhaltung zu bieten.
Serious Games sind digitale Spiele, die bestimmte Inhalte oder Fähigkeiten vermitteln, um dadurch Verhaltens- oder Einstellungsveränderungen zu bewirken.
Das Lernen in Serious Games ist vorwiegend ein Nebeneffekt und geschieht passiv. Daher unterliegen Serious Games nur bedingt didaktischen Zwängen.
Das wichtigste aller didaktischen Elemente ist die Motivation. Wer Spaß beim Lernen hat, lernt ausdauernder und besser und länger. Erfolgt das Lernen aus eigenem Antrieb ist der Lernerfolg schneller erreichbar. Wichtig zur Erreichung einer hohen Motivation sind daher:
- Eine gute Story mit Relevanz, die die Neugier der Lernenden weckt
- Die Möglichkeit sofort selbstgesteuert aktiv zu werden
- Die Möglichkeit alternative Entscheidungen zu treffen
- Sofortiges Feedback, um die Konsequenzen des eigenen Handelns zu begreifen
- Die Möglichkeit im Team zu arbeiten und zu kollaborieren
- Ein permanenter Wechsel von Herausforderung und Belohnung
- Eine ansprechende grafische Darstellung und eine zeitgemäße User Experience
Was unterscheidet Serious Games von Unternehmensplanspielen?
Bei Unternehmensplanspielen stehen im Gegensatz zu den Serious Games die theoretische Wissensvermittlung und der konkrete Lernerfolg im Vordergrund. Daher müssen die vorgenannten didaktischen Anforderungen bei der Konzeption und Entwicklung von Unternehmensplanspielen unbedingt eingehalten werden, um den Lernerfolg zu garantieren.
Teilnehmer an Wirtschaftsplanspielen übernehmen dazu die Rolle der Geschäftsführung oder andere Funktionen des Managements in einem virtuellen Unternehmen und treffen unternehmerische Entscheidungen in einer risikofreien Umgebung. So wird gelernt, theoretisches Wissen aus unterschiedlichen Bereichen der Wirtschaft praktisch anzuwenden und miteinander zu verknüpfen. Erfahrungen, die im Rahmen von Unternehmenssimulationen gemacht werden, helfen später dabei konkrete Jobbsituationen im Management praktisch besser zu bewältigen.
Unsere Simulationen verfügen über eine Designlogik, die die Teilnehmer einbindet und es ihnen leicht macht, mit der Technologie und untereinander zu interagieren. Wir können virtuelle Manager einbeziehen, die als Coaches fungieren und den Teilnehmern Empfehlungen in bestimmten Geschäftsbereichen und bei kritischen Entscheidungen geben. Rollenbasierte Simulationen erfordern eine gute Zusammenarbeit. Gute und klare Kommunikation in den Teams ist hierbei der Schlüssel zum nachhaltigen Erfolg.
Intuitives Design
Virtuelle Manager (AI)
Rollenbasiertes Teamplay